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Essstörungen erkennen: Warum der BMI allein nicht aussagekräftig ist

Eltern von Teenagern machen sich oft Sorgen um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Kinder.
Besonders in der Pubertät können die Kinder anfällig für eine Vielzahl von Herausforderungen sein, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen können, einschließlich Essstörungen.

Eine Möglichkeit, die Gesundheit deines Kindes zu überwachen, besteht darin, den Body-Mass-Index (BMI) zu berechnen. Der BMI wird durch das Verhältnis von Gewicht und Größe eines Menschen berechnet und soll anzeigen, ob eine Person unter- oder übergewichtig ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der BMI keine genaue Aussage über die Körperzusammensetzung eines Menschen macht und somit nicht immer aussagekräftig ist.

Insbesondere bei Jugendlichen, die sich in einer Phase der körperlichen und geistigen Veränderung befinden, kann der BMI ungenau sein und keine zuverlässigen Informationen über eine mögliche Essstörung liefern. Ein niedriger BMI bedeutet nicht automatisch, dass dein Kind eine Essstörung hat, und ein normaler oder hoher BMI bedeutet nicht automatisch, dass dein Kind gesund ist.
lächelnde Frau (Anne)

"In den Zeiten, in denen es mir am schlechtesten ging wegen meiner Essstörung und in der ich am destruktivsten mit meinem Körper umgegangen bin war ich laut BMI wieder im Normalgewicht – und viele hielten mich damit für gesund. Es war so unfassbar wichtig, dass ich ernstgenommen wurde, als ich kommuniziert habe, das es nicht so ist."

Es gibt jedoch weitere Anzeichen und Symptome, auf die du achten kannst, um festzustellen, ob dein Kind möglicherweise eine Essstörung hat. Dazu gehören unter anderem Verhaltensänderungen in Bezug auf das Essen, wie z.B. häufiges Wiegen, Kalorienzählen, strikte Diäten oder ungesunde Essgewohnheiten. Auch körperliche Anzeichen wie Gewichtsverlust, Verlust der Menstruation bei Mädchen, Bauchschmerzen und Stimmungsschwankungen können auf eine Essstörung hinweisen.
Mutter umarmt Tochter von hinten

Essstörungen erkennen: Anzeichen und Symptome im Überblick

Worauf man zur Früherkennung achten sollte und wann man wo professionelle Hilfe suchen sollte

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Es ist wichtig zu erkennen, dass Essstörungen eine ernsthafte psychische Erkrankung sind, die einer professionellen Behandlung bedürfen. Wenn du vermutest, dass dein Kind eine Essstörung hat, solltest du nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Um dir bei der Identifizierung einer möglichen Essstörung bei deinem Kind zu helfen, stellen wir einen Test zur Verfügung, der Anhaltspunkte und Hinweise darauf gibt, ob dein Kind möglicherweise unter einer Essstörung leidet. Der Test ist einfach zu durchlaufen und kann dir helfen, frühzeitig mögliche Probleme zu erkennen und schnell professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Hat mein Kind eine Essstörung? Zum Test
Zusammenfassung
Insgesamt solltest du als Elternteil dich nicht allein auf den BMI verlassen, um die Gesundheit deines Kindes zu bewerten. Achte auf Verhaltensänderungen und körperliche Symptome und nutze den obigen Test, um mögliche Essstörungen bei deinem Kind zu erkennen. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, mögliche Langzeitfolgen zu minimieren und deinem Kind eine gesunde und glückliche Zukunft zu ermöglichen.